Rechtsprechung
   OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,4633
OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00 (https://dejure.org/2003,4633)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 05.11.2003 - 1 KO 433/00 (https://dejure.org/2003,4633)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 05. November 2003 - 1 KO 433/00 (https://dejure.org/2003,4633)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,4633) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    ThürBO § 70 Abs 1; ThDSchG § 2 Abs 1; ThDSchG § 4 Abs 1; ThDSchG § 12 Abs 3; ThDSchG § 13 Abs 1 Nr 1a
    Erteilung einer Baugenehmigung für den Abriss einer in das Denkmalbuch aufgenommenen Hofanlage; Hofanlage; Kulturdenkmal; Eintragung; Denkmalbuch; deklaratorisch; konstitutiv; Verwaltungsakt; ipso jure; Denkmalfähigkeit; Denkmalwürdigkeit; künstlerisch; geschichtlich; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen zur Erteilung einer Abrissgenehmigung; Auslegung des Thüringer Denkmalschutzgesetzes; Vorliegen eines Kulturdenkmals; Feststellung von Denkmalfähigkeit und Denkmalwürdigkeit; Rechtsnatur und Schutzwirkung einer Eintragung in das Denkmalbuch

  • Judicialis

    ThürBO § 70 Abs. 1; ; ThDSchG § 2 Abs. 1; ; ThDSchG § 4 Abs. 1; ; ThDSchG § 12 Abs. 3; ; ThDSchG § 13 Abs. 1 Nr. 1a

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2004, 491
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (19)

  • OVG Sachsen, 12.06.1997 - 1 S 344/95

    Kulturdenkmal; Anforderungen; Öffentliches Erhaltungsinteresse; Begründung

    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Nicht erforderlich ist, dass das Bauwerk Schmuckformen aufweist; ausreichend ist, dass sich Form und Zweck nach den Stilmerkmalen eines Baukunstideals seiner Zeit entsprechen (SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - SächsVBL. 1998, 12; VGH Mannheim, Urteil vom 10. Mai 1988 - 1 S 524/87 - NVwZ-RR 1989, 238).

    Geschichtliche Bedeutung kommt einem Gebäude dann zu, wenn es für das Leben oder für die politischen, kulturellen und sozialen Verhältnisse in bestimmten Zeitepochen einen Aussagewert hat (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 10. Oktober 1995 - 1 L 27/95 - zitiert nach JURIS; ähnlich OVG Berlin, Urteil vom 7. April 1993 - 2 B 36.90 - BRS 55 Nr. 137.; SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 - 1 S 2588/92 - a. a. O.; Seifert/Viebrock/Dusek/Zießler, Thüringer Denkmalschutzrecht, § 2 Anm. 1).

    Allein das Alter eines Gebäudes und seine Funktion lassen es noch nicht zu einem Kulturdenkmal geschichtlicher Bedeutung werden (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 10. Oktober 1995 - 1 L 27/95 - a.a.O.; SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.).

    Entscheidend ist der dokumentarische und exemplarische Charakter des Schutzobjekts als ein Zeugnis der Vergangenheit (vgl. SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.).

    Diese liegen vor, wenn ein Gebäude zu einer stadtgeschichtlichen oder stadtentwicklungsgeschichtlichen Unverwechselbarkeit führt (vgl. SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.; ähnlich OVG Berlin, Urteil vom 7. April 1993 - 2 B 36.90 - a.a.O.; ferner Seifert/Viebrock/Dusek/Zießler, Thüringer Denkmalschutzrecht, § 2 Anm. 1).

    Daneben sind in die insoweit gebotene Abwägung der denkmalpflegerischen Interessen untereinander und gegeneinander vor allem der dokumentarische und exemplarische Wert des Schutzobjekts, sein Alter, das Maß seiner Originalität und Integrität sowie allgemein das konkrete Gewicht der einschlägigen Schutzgründe einzustellen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 - 1 S 2588/92 - a.a.O.; SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.).

  • VG Meiningen, 19.02.2001 - 5 K 1054/97

    Anfechtungsklage gegen eine Eintragung in ein Denkmalbuch; Qualifiktation der

    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Die Eintragung in das Denkmalbuch hat für unbewegliche Denkmale nach der Konzeption des Thüringer Denkmalschutzgesetzes - ThDSchG - nur deklaratorischen, nicht hingegen konstitutiven Charakter; sie stellt mithin keinen der Bestandskraft fähigen Verwaltungsakt dar (a. A. VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97.Me - ThürVBl. 2001, 189 = ThürVGRspr 2002, 149; VG Weimar, Urteil vom 8.Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - ThürVBl. 1995, 71).

    Die danach eindeutige Systementscheidung des Gesetzgebers, die sich mit der Gesetzesbegründung deckt (vgl. LT-Drucks. 1/824, S. 19), ist auch nicht durch eine systematische Auslegung des Gesetzes in Frage zu stellen (so aber VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97. M e - a.a.O.; VG Weimar, Urteil vom 8. Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - a. a. O.).

    Der Umstand, dass der Eigentümer eines Kulturdenkmals gemäß § 5 Abs. 1 Satz 3 ThDSchG vor der Eintragung in das Denkmalbuch zu hören ist, rechtfertigt gleichfalls nicht die Annahme, der Landesgesetzgeber habe der Eintragung konstitutive Wirkung beilegen wollen (so VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97.Me - a.a.O. und VG Weimar, Urteil vom 8.Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - a. a. O.).

    Gleichfalls nicht zwingend ist in diesem Zusammenhang die Überlegung, die Einräumung eines Vorkaufsrechts in Anknüpfung an die Eintragung in das Denkmalbuch zeige, dass die Eintragung selbst eine unmittelbare Rechtsfolge nach sich ziehe (so VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97.Me - a. a. O.).

    Die Auffassung, diese Vorschrift sei für unbewegliche Kulturdenkmale im System der nachrichtlichen Eintragung überflüssig (so VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97. Me - a.a.O.; VG Weimar, Urteil vom 8.Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - a.a.O.), verkennt, dass § 33 ThDSchG eine bloße Fiktion vor dem Hintergrund enthält, dass die Denkmallisten der ehemaligen DDR häufig der denkmalfachlichen Berechtigung entbehren (vgl. die Begründung zum ThDSchG, LT-Drucks. 1/824, S. 1).

  • VG Weimar, 08.12.1994 - 1 K 731/94
    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Die Eintragung in das Denkmalbuch hat für unbewegliche Denkmale nach der Konzeption des Thüringer Denkmalschutzgesetzes - ThDSchG - nur deklaratorischen, nicht hingegen konstitutiven Charakter; sie stellt mithin keinen der Bestandskraft fähigen Verwaltungsakt dar (a. A. VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97.Me - ThürVBl. 2001, 189 = ThürVGRspr 2002, 149; VG Weimar, Urteil vom 8.Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - ThürVBl. 1995, 71).

    Die danach eindeutige Systementscheidung des Gesetzgebers, die sich mit der Gesetzesbegründung deckt (vgl. LT-Drucks. 1/824, S. 19), ist auch nicht durch eine systematische Auslegung des Gesetzes in Frage zu stellen (so aber VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97. M e - a.a.O.; VG Weimar, Urteil vom 8. Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - a. a. O.).

    Der Umstand, dass der Eigentümer eines Kulturdenkmals gemäß § 5 Abs. 1 Satz 3 ThDSchG vor der Eintragung in das Denkmalbuch zu hören ist, rechtfertigt gleichfalls nicht die Annahme, der Landesgesetzgeber habe der Eintragung konstitutive Wirkung beilegen wollen (so VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97.Me - a.a.O. und VG Weimar, Urteil vom 8.Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - a. a. O.).

    Dies lässt sich insbesondere nicht mit der Erwägung begründen, der Zweck der Einräumung eines Vorkaufsrechts, die Erhaltung der Kulturdenkmale, könne nur bei konstitutiv wirkender Eintragung erreicht werden (so VG Weimar, Urteil vom 8. Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - a. a. O.).

    Die Auffassung, diese Vorschrift sei für unbewegliche Kulturdenkmale im System der nachrichtlichen Eintragung überflüssig (so VG Meiningen, Urteil vom 19. Februar 2001 - 5 K 1054/97. Me - a.a.O.; VG Weimar, Urteil vom 8.Dezember 1994 - 1 K 731/94.We - a.a.O.), verkennt, dass § 33 ThDSchG eine bloße Fiktion vor dem Hintergrund enthält, dass die Denkmallisten der ehemaligen DDR häufig der denkmalfachlichen Berechtigung entbehren (vgl. die Begründung zum ThDSchG, LT-Drucks. 1/824, S. 1).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.05.1993 - 1 S 2588/92

    Zumutbarkeit der Erhaltung eines Kulturdenkmals - Abbruchinteresse

    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Angesichts der Schwierigkeit, Denkmalfähigkeit und Denkmalwürdigkeit sachgerecht zu beurteilen, ist es zur Auslegung des Rechtsbegriffs angebracht, dass sich das Gericht sachverständiger Beratung bedient (vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 - 1 S 2588/92 - BRS 55 Nr. 136).

    Geschichtliche Bedeutung kommt einem Gebäude dann zu, wenn es für das Leben oder für die politischen, kulturellen und sozialen Verhältnisse in bestimmten Zeitepochen einen Aussagewert hat (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 10. Oktober 1995 - 1 L 27/95 - zitiert nach JURIS; ähnlich OVG Berlin, Urteil vom 7. April 1993 - 2 B 36.90 - BRS 55 Nr. 137.; SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 - 1 S 2588/92 - a. a. O.; Seifert/Viebrock/Dusek/Zießler, Thüringer Denkmalschutzrecht, § 2 Anm. 1).

    Daneben sind in die insoweit gebotene Abwägung der denkmalpflegerischen Interessen untereinander und gegeneinander vor allem der dokumentarische und exemplarische Wert des Schutzobjekts, sein Alter, das Maß seiner Originalität und Integrität sowie allgemein das konkrete Gewicht der einschlägigen Schutzgründe einzustellen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 - 1 S 2588/92 - a.a.O.; SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.).

    Auch wenn insoweit nicht entscheidend sein mag, wie viele Sachverständige sich konkret für die Erhaltungswürdigkeit ausgesprochen haben, sondern ob Gründe für die Erhaltungswürdigkeit so offensichtlich hervortreten, dass diese nicht nur eingeschränkt und von einzelnen Sachverständigen, sondern uneingeschränkt von der großen Mehrheit der Sachverständigen bejaht werden müssten (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 - 1 S 2588/92 - a. a. O.), ist diese Voraussetzung nicht erfüllt.

  • OVG Schleswig-Holstein, 10.10.1995 - 1 L 27/95

    Kulturdenkmal; Denkmalbuch; Folgeentscheidung; Unterschutzstellung; Bausubstanz

    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Geschichtliche Bedeutung kommt einem Gebäude dann zu, wenn es für das Leben oder für die politischen, kulturellen und sozialen Verhältnisse in bestimmten Zeitepochen einen Aussagewert hat (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 10. Oktober 1995 - 1 L 27/95 - zitiert nach JURIS; ähnlich OVG Berlin, Urteil vom 7. April 1993 - 2 B 36.90 - BRS 55 Nr. 137.; SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 - 1 S 2588/92 - a. a. O.; Seifert/Viebrock/Dusek/Zießler, Thüringer Denkmalschutzrecht, § 2 Anm. 1).

    Allein das Alter eines Gebäudes und seine Funktion lassen es noch nicht zu einem Kulturdenkmal geschichtlicher Bedeutung werden (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 10. Oktober 1995 - 1 L 27/95 - a.a.O.; SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.).

  • OVG Berlin, 07.04.1993 - 2 B 36.90

    Denkmalschutz; Erhaltungszustand; Erhaltungsinteresse; Identitätswahrung;

    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Geschichtliche Bedeutung kommt einem Gebäude dann zu, wenn es für das Leben oder für die politischen, kulturellen und sozialen Verhältnisse in bestimmten Zeitepochen einen Aussagewert hat (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 10. Oktober 1995 - 1 L 27/95 - zitiert nach JURIS; ähnlich OVG Berlin, Urteil vom 7. April 1993 - 2 B 36.90 - BRS 55 Nr. 137.; SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 - 1 S 2588/92 - a. a. O.; Seifert/Viebrock/Dusek/Zießler, Thüringer Denkmalschutzrecht, § 2 Anm. 1).

    Diese liegen vor, wenn ein Gebäude zu einer stadtgeschichtlichen oder stadtentwicklungsgeschichtlichen Unverwechselbarkeit führt (vgl. SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - a. a. O.; ähnlich OVG Berlin, Urteil vom 7. April 1993 - 2 B 36.90 - a.a.O.; ferner Seifert/Viebrock/Dusek/Zießler, Thüringer Denkmalschutzrecht, § 2 Anm. 1).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.1998 - 10 A 5113/96
    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Zwar kann ein Gebäude unter dem Gesichtspunkt der Entwicklung der Lebensverhältnisse und deren Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte auch dann denkmalfähig sein, wenn sich an den baulichen Veränderungen, die das Gebäude im Lauf der Zeit erfahren hat, die damit einhergehenden Änderungen in der Art und Weise zu leben und zu wirtschaften, ablesen lassen (vgl. OVG Münster, Urteil vom 12. März 1998 - 10 A 5113/96 - BRS 60 Nr. 210).
  • BVerwG, 28.04.1999 - 4 C 4.98

    Fortsetzungsfeststellungsklage; erledigendes Ereignis, Zeitpunkt; Zeitraum;

    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Dies setzt, was im vorliegenden Fall allein in Betracht kommt, voraus, dass die gewählte Klageart zur Vorbereitung eines Amtshaftungs- oder Entschädigungsprozesses geeignet und eine derartige Klage auch nicht von vornherein aussichtslos ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 1999 - 4 C 4.98 - BVerwGE 109, 74 = BRS 62 Nr. 175).
  • BVerwG, 29.04.1992 - 4 C 29.90

    Verwaltungsprozeßrecht: Fortsetzungsfeststellunginteresse bei offensichtlicher

    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Die offensichtliche Aussichtslosigkeit eines zivilgerichtlichen Haftungsprozesses kann nur dann angenommen werden, wenn ohne eine ins einzelne gehende Prüfung erkennbar ist, dass der behauptete zivilrechtliche Anspruch unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt besteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 1992 - 4 C 29.90 - NVwZ 1992, 1092).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.05.1988 - 1 S 524/87

    Kulturdenkmal: öffentliches Erhaltungsinteresse; privates Abbruchinteresse

    Auszug aus OVG Thüringen, 05.11.2003 - 1 KO 433/00
    Nicht erforderlich ist, dass das Bauwerk Schmuckformen aufweist; ausreichend ist, dass sich Form und Zweck nach den Stilmerkmalen eines Baukunstideals seiner Zeit entsprechen (SächsOVG, Urteil vom 12. Juni 1997 - 1 S 344/95 - SächsVBL. 1998, 12; VGH Mannheim, Urteil vom 10. Mai 1988 - 1 S 524/87 - NVwZ-RR 1989, 238).
  • BVerfG, 02.03.1999 - 1 BvL 7/91

    Denkmalschutz

  • BVerwG, 15.11.1990 - 3 C 49.87

    Verwaltungsprozeßrecht: Fehlendes Feststellungsinteresse hinsichtlich einer

  • VGH Baden-Württemberg, 19.03.1998 - 1 S 3307/96

    Kulturdenkmal

  • OVG Berlin, 08.07.1999 - 2 B 1.95

    Denkmalschutz für Gesamtanlage)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.02.1996 - 10 A 366/92

    Eintragung eines Gebäudes in die Denkmalliste; Minderung des Beleihungswertes;

  • VGH Hessen, 23.11.1993 - 11 UE 3130/90

    Behördlicher Zuständigkeitswechsel während der Rechtshängigkeit einer Streitsache

  • VGH Baden-Württemberg, 16.12.1992 - 1 S 534/91

    Voraussetzungen für die Qualifizierung eines Gebäudes als Kulturdenkmal

  • BVerwG, 15.03.1999 - 8 B 225.98

    Widerspruchsverfahren; Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten; Kosten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.1993 - 7 A 1038/92

    Denkmalschutz: Teilweise Unterschutzstellung eines Hauses möglich?

  • VG München, 29.07.2019 - M 8 K 17.1080

    Erfolgreiche Klage gegen eine Baueinstellungsverfügung wegen denkmalrechtlichen

    Dabei sind viele Begriffe des Art. 1 BayDSchG unbestimmte Rechtsbegriffe, deren richtige Anwendung der vollen verwaltungsgerichtlichen Kontrolle unterliegt (vgl. BVerwG, U.v. 22.4.1966 - IV C 120/65 - juris Rn. 27; BayVGH, U.v. 27.3.1979 - 305 I 74 - BayVBl. 1979, 616 ; VGH Mannheim, U.v. 10.5.1988 - 1 S 1949/87 - NVwZ-RR 1989, 232 ; Thüringer OVG, U.v. 30.10.2003 - 1 KO 433/00 - juris Rn. 42; Eberl, in: Eberl/Martin/Spennemann, Bayerisches Denkmalschutzgesetz, 7. Auflage 2016, Art. 1 Rn. 2, 13a).

    Ferner sind auch die technischen und die Industriedenkmäler zu nennen (vgl. Thüringer OVG, U.v. 30.10.2003 - 1 KO 433/00 - juris Rn. 50; Eberl, in: Eberl/Martin/Spennemann, Bayerisches Denkmalschutzgesetz, 7. Auflage 2016, Art. 1 Rn. 18; Davydov, in: Martin/Krautzberger, Handbuch Denkmalschutz und Denkmalpflege, 4. Aufl. 2017, Teil C Rn. 31).

    (ccc) Das (selbstständige) Tatbestandsmerkmal des Interesses der Allgemeinheit an der Erhaltung der Sache setzt nach allgemeiner Ansicht voraus, dass die Denkmaleigenschaft einer Sache und die Notwendigkeit ihrer Erhaltung in das Bewusstsein der Bevölkerung oder mindestens eines breiten Kreises von Sachverständigen eingegangen ist (vgl. HessVGH, U.v. 24.3.1981 - IX OE 37/79 - juris Leitsatz 1; VGH Mannheim, U.v. 10.5.1988 - 1 S 1949/87 - NVwZ-RR 1989, 232 unter Bezugnahme u.a. auf BVerwG, U.v. 24.6.1960 - VII C 205.59 - juris Leitsatz 6; Thüringer OVG, U.v. 30.10.2003 - 1 KO 433/00 - juris Rn. 55; OVG Bautzen, U.v. 12.6.1997 - 1 S 344/95 - juris Orientierungssatz 4; VGH Mannheim, U.v. 10.5.1988 - 1 S 1949/87 - NVwZ-RR 1989, 232 ).

    Sie haben deren Aussage- und Überzeugungskraft vielmehr nachvollziehend zu überprüfen und sich aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens eine eigene Überzeugung zu bilden (vgl. BayVGH, U.v. 18.7.2013 - 22 B 12.1741 - juris Rn. 27 unter Verweis auf die Bewertung durch die Verwaltungsgerichte, z.B. durch OVG Lüneburg, U.v. 23.8.2012 - 12 LB 170/11 - juris Rn. 60 m.w.N.; OVG Thüringen, U.v. 30.10.2003 - 1 KO 433/00 - juris Rn. 32 ff.; Eberl, in: Eberl/Martin/Spennemann, Bayerisches Denkmalschutzgesetz, 7. Aufl. 2016, Art. 12 Rn. 37 unter Bezugnahme auf BVerwG, B.v. 3.11.2007 - 7 B 28/08 - juris Rn. 7; Davydov, in: Martin/Krautzberger, Handbuch Denkmalschutz und Denkmalpflege, 4. Aufl. 2017, Teil C Rn. 73).

    Dies ist etwa dann notwendig, wenn die Wertung des Gerichts zusätzliche Kenntnisse erfordert oder wenn sachkundige Aussagen der Denkmalpflegeämter umstritten sind und in fachlicher Hinsicht einer weiteren Aufklärung bedürfen (vgl. Thüringer OVG, U.v. 30.10.2003 - 1 KO 433/00 - juris Rn. 42 unter Bezugnahme auf OVG Münster, U. v. 30.7.1993 - 7 A 1038/92 - juris Rn. 28).

  • OVG Thüringen, 17.11.2010 - 1 KO 832/06

    Denkmaleigenschaft eines Grundstücks, das bis zum Ende des 19. Jahrhunderts als

    aa) In diesem Zusammenhang sei zunächst darauf hingewiesen, dass sich die Denkmaleigenschaft des Flurstücks a nicht bereits aus seiner Eintragung als Bestandteil des "Jüdischen Friedhofs in Weimar" in das Denkmalbuch ergibt (vgl. das Urteil des erkennenden Senats vom 05.11.2003 - 1 KO 433/00 -).

    Sie stellt mithin keinen der Bestandskraft fähigen Verwaltungsakt dar (vgl. ThürOVG, Urteil vom 05.11.2003, a. a. O.; Peter/Viernickel, Thüringer Denkmalschutzgesetz, Komm., Erl. zu § 4, S. 46; Fechner/Martin/Paulus/Winghart, a. a. O., § 5 Anm. 2.1.1).

    Angesichts der Schwierigkeit, Denkmalfähigkeit und Denkmalwürdigkeit sachgerecht zu beurteilen, ist es zur Auslegung des Rechtsbegriffs angebracht, dass sich das Gericht sachverständiger Beratung bedient (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.05.1993 - 1 S 2588/92 -, ThürOVG, Urteil vom 05.11.2003, a. a. O.).

    Dies mag etwa dann notwendig sein, wenn die Wertung des Gerichts zusätzliche Kenntnisse erfordert oder wenn sachkundige Aussagen der Denkmalfachbehörde umstritten sind und in fachlicher Hinsicht einer weiteren Aufklärung bedürfen (vgl. ThürOVG, Urteil vom 05.11.2003, a. a. O.).

    Daneben sind in die insoweit gebotene Abwägung der (ausschließlich) denkmalpflegerischen Interessen untereinander und gegeneinander vor allem der dokumentarische und exemplarische Wert des Schutzobjekts, sein Alter, das Maß seiner Originalität und Integrität sowie ganz allgemein das konkrete Gewicht der einschlägigen Schutzgründe einzustellen (vgl. ThürOVG, Urteil vom 05.11.2003, a. a. O., m. w. N.).

  • VG Gera, 21.07.2005 - 4 K 379/04

    ; Klageänderung; Sachdienlichkeit; denkmalschutzrechtliche Erlaubnis;

    die Nachwelt abzustellen ist (vgl. hierzu ThürOVG, Urt. v. 5. November 2003, 1 KO 433/00, ThürVBl. 2004 S. 143/147 m.w.N.).

    Daraus folgt, dass die Denkmalschutzbehörden die Frage der Zumutbarkeit der Erhaltung eines Denkmales bereits im denkmalschutzrechtlichen Erlaubnisverfahren zu berücksichtigen haben (vgl. hierzu ThürOVG, Urt. v. 5. November 2003, 1 KO 433/00, a.a.O.).

    Des Weiteren ist im Rahmen der zu treffenden Ermessensentscheidung die denkmalpflegerische Bedeutung des maßgeblichen Objektes mit zu berücksichtigen, denn insoweit stellt § 13 Abs. 2 Satz 1 ThürDSchG strengere Anforderungen gegenüber dem allgemeinen Erhaltungsauftrag in § 1 Abs. 1 ThürDSchG, durch den denkmalpflegerisch untergeordnete Objekte ausgeschieden werden sollen (vgl. hierzu ThürOVG, Urt. v. 5. November 2003, 1 KO 433/00, a.a.O.).

  • VG Weimar, 06.04.2005 - 6 K 1928/02

    Voraussetzungen des gemeindlichen Vorkaufsrechtes aus denkmalschutzrechtlichen

    Der Friedhof hat so für die politischen, kulturellen und sozialen Verhältnisse in einer bestimmten Zeitepoche einen Aussagewert (vgl. zur Definition der Erhaltung eines Kulturdenkmals aus geschichtlichen Gründen das Urteil des Thür. OVG vom 30.10.2003 - 1 KO 433/00 -, ThürVBl. 2004, 143, 145; vgl. zur unstreitigen Einordnung eines jüdischen Friedhofs mit 53 erhaltenen Grabsteinen aus der Zeit von 1811 bis 1930, umfriedet von einer Hainanlage, als Kulturdenkmal: OVG Niedersachsen, Beschluss vom 28.05.2002 - 1 LA 2929/01 -, JURIS).

    Denn § 33 ThDSchG bestimmte die in den DDR-Denkmallisten eingetragenen Sachen per Fiktion als Kulturdenkmal i.S. des ThDSchG (vgl. das Urteil der erkennenden Kammer vom 28.06.2000 - 6 K 286/99.We -, ThürVBl 2001, 45, 46 f.; ebenso inzwischen das Thür. OVG in seinem bereits zitierten Urteil vom 30.10.2003 a.a.O. S. 144).

    Denn diese Listen entbehrten häufig der denkmalfachlichen Berechtigung (vgl. Thür. OVG, Urteil vom 30.10.2003 a.a.O.).

  • VG Weimar, 14.06.2023 - 4 K 677/20

    Denkmalschutz; Wiederaufbauverfügung nach ungenehmigtem Abriss eines Teilstücks

    Dabei folgt die Denkmaleigenschaft nicht aus der Eintragung in das Denkmalbuch - diese hat lediglich deklaratorischen Charakter (Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 5. November 2003 - 1 KO 433/00 -, Rn. 33 ff., juris).

    Erst wenn danach noch weiterer Aufklärungsbedarf besteht, ist das Gericht verpflichtet, den Sachverhalt - etwa durch Einholung eines Sachverständigengutachtens - weiter aufzuklären (s. zum Ganzen: Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 5. November 2003 - 1 KO 433/00 -, Rn. 41 f., juris).

    Entscheidend ist damit der dokumentarische und exemplarische Charakter des Schutzobjekts als ein Zeugnis der Vergangenheit (s. Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 1. September 2010 - 1 KO 832/06 -, Rn. 44, juris sowie Urteil vom 5. November 2003 - 1 KO 433/00 -, Rn. 50, juris - jeweils m.w.N.).

  • VG Weimar, 06.04.2005 - 6 K 316/03

    Gemeindliches Vorkaufsrecht über ein Grundstück unter Berücksichtigung

    Der Friedhof hat so für die politischen, kulturellen und sozialen Verhältnisse in einer bestimmten Zeitepoche einen Aussagewert (vgl. zur Definition der Erhaltung eines Kulturdenkmals aus geschichtlichen Gründen das Urteil des Thür. OVG vom 30.10.2003 - 1 KO 433/00 -, ThürVBl. 2004, 143, 145; vgl. zur unstreitigen Einordnung eines jüdischen Friedhofs mit 53 erhaltenen Grabsteinen aus der Zeit von 1811 bis 1930, umfriedet von einer Hainanlage, als Kulturdenkmal: OVG Niedersachsen, Beschluss vom 28.05.2002 - 1 LA 2929/01 -, [...]).

    Denn § 33 ThDSchG bestimmte die in den DDR-Denkmallisten eingetragenen Sachen per Fiktion als Kulturdenkmal i.S. des ThDSchG (vgl. das Urteil der erkennenden Kammer vom 28.06.2000 - 6 K 286/99. We -, ThürVBl 2001, 45, 46 f.; ebenso inzwischen das Thür. OVG in seinem bereits zitierten Urteil vom 30.10.2003 a.a.O. S. 144).

    Denn diese Listen entbehrten häufig der denkmalfachlichen Berechtigung (vgl. Thür. OVG, Urteil vom 30.10.2003 a.a.O.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.08.2012 - 2 L 6/10

    Fortsetzungsfeststellungsklage wegen Versagung einer immissionsschutzrechtlichen

    Zur Beurteilung der Frage, ob die Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Maßnahme für einen in Erwägung gezogenen Schadensersatz- oder Entschädigungsanspruch überhaupt von Bedeutung sein kann, muss erkennbar sein, welche Ansprüche konkret aus dem angeblich rechtswidrigen Verhalten der Behörde hergeleitet werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.03.1988 - 1 WB 105.87 -, Juris; OVG MV, Beschl. v. 27.05.2010 - 2 L 329/06 -, ZfB 2010, 142; NdsOVG, Urt. v. 24.01.2008 - 12 LB 44/07 -, Juris, RdNr. 79; Beschl. v. 29.08.2007 - 10 LA 31/06 -, NdsVBl 2008, 80; ThürOVG, Urt. v. 30.10.2003 - 1 KO 433/00 -, Juris, RdNr. 62, m.w.N.; OVG NW, Beschl. v. 30.01.2003 - 13 A 4859/00 -, NVwZ-Rr 2003, 696; VGH BW, Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 -, NVwZ-RR 1998, 549).
  • VG Hannover, 26.02.2013 - 4 A 734/12

    Beurteilungsspielraum bei der Feststellung der Denkmaleigenschaft eines

    Ein Beurteilungsspielraum, der die gerichtliche Kontrolle einschränken könnte, besteht insoweit nicht (so schon BVerwG, Urt. v. 22.04.66 - IV C 120.65 - vgl. etwa Thüringer OVG, Urt. v. 30.10.03 - 1 KO 433/00 - SächsOVG, Urt. v. 17.09.07 - 1 B 324/06 - VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 29.06.92 -1 S 2245/90 - st. Rspr. des OVG Lüneburg, zuletzt Urt. v. 23.08.12 - 12 LB 170 -, Urt. v. 26.03.99 - 1 L 1302/97 - jeweils m. w. N, jeweils Juris).

    Städtebauliche Bedeutung kommt einer Anlage zu, wenn sie durch ihre Anordnung oder Lage in der Örtlichkeit, durch ihre Gestaltung für sich allein oder zusammen mit anderen Anlagen den historischen Entwicklungsprozess einer Stadt oder Siedlung in nicht unerheblicher Weise bestimmt (VGH München, Bes. v. 04.09.12 - 2 ZB 11.587 -, Juris), das Gebäude mithin zu einer stadtgeschichtlichen oder stadtentwicklungsgeschichtlichen Unverwechselbarkeit führt (so Thür. OVG, Urt. v. 30.10.03 - 1 KO 433/00 -, Juris m. w. N. hinsichtl. der Rspr. des SächsOVG und des OVG Berlin).

  • OVG Hamburg, 03.05.2017 - 3 Bf 98/15

    Eigenschaft einer Kirche als Denkmal; Anspruch auf Auskunft über die Einschätzung

    Dabei ist es ausreichend, dass sich Form und Zweck nach den Stilmerkmalen eines Baukunstideals seiner Zeit entsprechen (vgl. OVG Weimar, Urt. v. 5.11.2003, 1 KO 433/00, DÖV 2004, 491, juris Rn. 46; OVG Bautzen, Urt. v. 12.6.1997, 1 S 344/95, BRS 59 Nr. 232, juris Ls; VGH Mannheim, Urt. v. 10.5.1988, 1 S 524/87, NVwZ-RR 1989, 238, juris Ls; s. auch OVG Lüneburg, Urt. v. 4.12.2014, 1 LC 106/13, NdsRpfl.
  • VG Weimar, 10.05.2023 - 4 K 762/19

    Denkmalrechtliche Erlaubnis für Totalabriss eines Kulturdenkmals;

    Dabei folgt die Denkmaleigenschaft nicht aus der Eintragung in das Denkmalbuch - diese hat lediglich deklaratorischen Charakter (Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 5. November 2003 - 1 KO 433/00 -, Rn. 33 ff., juris).

    Erst wenn danach noch weiterer Aufklärungsbedarf besteht, ist das Gericht verpflichtet, den Sachverhalt - etwa durch Einholung eines Sachverständigengutachtens - weiter aufzuklären (s. zum Ganzen: Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 5. November 2003 - 1 KO 433/00 -, Rn. 41 f., juris).

  • VG Gera, 11.11.2004 - 4 K 1717/01

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtbauförderungsrecht; Abbruchgenehmigung;

  • OVG Thüringen, 19.09.2023 - 1 ZKO 397/21

    Kulturdenkmal; gemeindliches Vorkaufsrecht; öffentliches Interesse i.S.v. § 2

  • LG Meiningen, 11.12.2019 - BLK O 2/18

    Enteignung eines Schlossgrundstücks mit Parkanlage in Thüringen

  • VG Weimar, 08.06.2005 - 1 K 494/04

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Dacheindeckung;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht